Jüdisches Museum in Frankfurt : „Wir sind kein Vergnügungsort“
Von Theresa Weiß
Lesezeit: 5 Min.
Frau Wenzel, Museen und kulturelle Einrichtungen sind seit Wochen geschlossen. Was ist die größte Herausforderung für Sie als Leiterin des geschlossenen Jüdischen Museums?
Die erste Herausforderung war eine interne, den gesamten Arbeitsprozess auf Homeoffice und digitales Zusammenarbeiten umzustellen. Die nächste ist, mit unseren Besucherinnen und Besuchern in Kontakt zu bleiben. Museen sind soziale Orte, wir als Jüdisches Museum im Besonderen. Es geht uns um Austausch. Wie organisiert man diesen in Zeiten, in denen man sich nicht begegnen kann? Wir beobachten, dass es ein Bedürfnis gibt, mehr zu kommunizieren. Auf die digitalen Beiträge, die wir im Moment publizieren, kommen viele Reaktionen.
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