Drei Biere im Gespräch :
Kommt bald ein CO2-Reinheitsgebot?

Lesezeit: 7 Min.
Mit dem Craftbrauer Michael Lembke sprechen wir in Berlin über den Trend zum Hellen und die Zukunft des Energiefressers „Bier“. Wie nachhaltig wird es in Zukunft produziert werden können?
Herr Lembke, Wir trinken gerade das Helle von Brlo. Vielleicht ist es ungewöhnlich, mit einem Berliner Brauer über Helles zu sprechen, das ja aus Bayern kommt. Mich interessiert aber gerade Ihre Außensicht.

Helles war unser erstes Bier, im November 2014 haben wir begonnen, damals noch als Gipsy- beziehungsweise Wanderbrauer. Wir haben uns am Anfang in mittelständischen Brauereien eingemietet, unter anderem in die Klosterbrauerei Neuzelle.

Wie kommt man auf Helles als Einstieg?

Um die normalen Biertrinkenden abzuholen und sie nicht gleich mit unbekannteren Stilen abzuschrecken. Wenn ihnen unser Helles schmeckt, können wir ihnen auch das Pale Ale schmackhaft machen, so war die Überlegung. Wir wollten sie langfristig dazu bringen, mal etwas anderes zu trinken. Vom Pale Ale kann es dann weitergehen zum IPA und zum Porter. Noch heute ist das Helle unser Topseller im Biergarten.

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