Alltagsfrage: Ist mein Mähroboter versichert?

Sie sind Gartenbesitzers ganzer Stolz, aber leider auch bei Dieben begehrt: Mähroboter

Sie sind Gartenbesitzers ganzer Stolz, aber leider auch bei Dieben begehrt: Mähroboter

Foto: picture alliance / dpa Themendie

Große Rasenfläche, aber keine Lust oder Zeit, sie andauernd zu pflegen? Immer mehr Gartenbesitzer schwören auf kleine Helfer: Mähroboter. Einfach ins Gras setzen, anwerfen und nach ein paar Stunden ist die Wiese wieder kurz. In der Zwischenzeit kann der Besitzer sich im Liegestuhl entspannen, mit den Kindern spielen oder zum Einkaufen fahren.

Das Problem: Wenn das oft teure Gerät unbeaufsichtigt ist, können Diebe es unbemerkt mitnehmen. Oder sie kundschaften das Gelände aus und klauen den Roboter nachts aus dem Schuppen. Ist das durch die Versicherung abgedeckt?

Hausratpolice

„Der Diebstahl aus einem abgeschlossenen Gartenschuppen ist in der Regel in der Hausratversicherung enthalten. Zumindest, wenn der Mähroboter auf dem heimischen Grundstück genutzt wird“, erklärt Christian Ponzel, Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

Aber: Sonstige Fälle sind nicht automatisch in der Hausratversicherung enthalten. Hier hilft nur ein Anruf beim Versicherer. Dort sollten Gerät und Zubehör dann auch gemeldet werden.

Privathaftpflicht

Zu Streit kann es zudem kommen, wenn der Robter sich selbstständig macht und im Nachbargarten Schäden anrichtet. Ist zum Beispiel das Begrenzungskabel falsch verlegt, erkennt der Roboter die Grundstücksgrenze nicht und könnte nebenan die Blumen oder herumliegende Kleidungsstücke häckseln. Oder die Abschaltautomatik ist defekt und jemand, der das Gerät anhebt, verletzt sich an den scharfen Schneiden.

„Schäden in Nachbars Garten sind in der Privathaftpflichtversicherung in der Regel enthalten“, beruhigt Christian Ponzel, sogar „grobe Fahrlässigkeit ist mitversichert.“

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