Zugleich bekräftigte er die Zusage der Allianz, der Ukraine so lange wie nötig zur Seite zu stehen. Selenskyj erklärte, man habe über Schritte gesprochen, um den Getreidetransport über das Schwarze Meer wieder zu ermöglichen und auch langfristig zu gewährleisten. Ins Detail ging er nicht. Russland hatte das Abkommen am Montag auslaufen lassen. Die Vereinbarung hatte es der Ukraine seit vergangenem Sommer ermöglicht, trotz des russischen Überfalls fast 33 Millionen Tonnen Getreide und andere Lebensmittel ins Ausland zu verkaufen.
Zuletzt hatte China Russland im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen aufgerufen, eine weltweite Nahrungsmittelkrise abzuwenden. Die ukrainischen Getreidelieferungen müssten rasch wieder möglich gemacht werden. Allerdings müssten auch russische Lebensmittel und Düngemittel auf die Weltmärkte gelangen.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.