Der britische Premier Rishi Sunak steht in der Kritik. Der Grund: er hat einen Obdachlosen gefragt, ob er in der Wirtschaft arbeite. Nun wird sein Auftritt als „peinlich“ und „unerträglich“ bezeichnet.
Der britische Premierminister Rishi Sunak ist in die Kritik geraten, weil er einen Obdachlosen gefragt hat, ob er in der Wirtschaft arbeite. Medien bezeichneten das Gespräch am Samstag als „peinlich". Die Vizechefin der größten Oppositionspartei Labour, Angela Rayner, twitterte, der Austausch sei „unerträglich". Der Labour-Abgeordnete Bill Esterson schrieb, dies beweise, dass Sunak den Kontakt mit den einfachen Menschen verloren habe. Der Premier gilt als reichster Abgeordneter im britischen Unterhaus.
Britischer Premier steht wegen Unterhaltung mit Obdachlosem in der Kritik
Auf einem TV-Clip von einem Besuch Sunaks in einer Obdachloseneinrichtung am Freitag ist zu hören, wie sich der Regierungschef mit einem Mann namens Dean unterhält. „Arbeiten Sie in der Wirtschaft?“, fragte Sunak. „Nein, ich bin obdachlos“, antwortete Dean. Er sei aber an Wirtschaft interessiert, vor allem an der Finanzindustrie. Daraufhin sagte der Ex-Investmentbanker Sunak: „Ich habe übrigens mal in der Finanzindustrie gearbeitet." Ob der Mann sich das für sich selbst auch vorstellen könne? Ja, sagte Dean, das könne er. „Aber zuerst einmal will ich Weihnachten überstehen.“